24h MTB-Rennen Davos

Würth ITensis AG war nicht nur als Sponsor am 24h-Rennen in Davos, neun mutige Mitarbeiter haben die Herausforderung angenommen und waren als Würth ITensis Team am Start.

Die paar Mitarbeiter mit Augenringen und hinkenden Beinen sind nicht heimliche Spanienfans, die bis spät in die Nacht gefeiert haben, sondern ein paar verrückte, die ihr Wochenende am erstklassigen 24h-Mountainbike-Rennen in Davos als Würth ITensis Team verbracht haben.

Schon nach der ersten Anstrengung, dem Zeltaufstellen, gönnte sich das ITensis Team (oder auch ITenis-Team genannt, es ist eben nicht so einfach, den Sponsor richtig zu schreiben!) das erste Bier. Vorläufig war es aber auch das letzte, denn unser Coach hat uns daran erinnert, dass wir zum Biken nach Davos gekommen sind. Bald schon fiel der Startschuss zu den 24h. Doch wer gedacht hatte, dass ein Bikerennen mit biken beginnt wurde eines besseren belehrt. Unser Startläufer Carli musste zuerst einen 200 Meter Sprint zu Fuss hinlegen, bevor er im allgemeinen Gewühl sein Bike fand und endlich die erste Runde in Angriff nehmen konnte. Während einige Fahrer recht gut mit der Strecke zurecht kamen, gab es andere, die sich zum Ziel gesetzt haben, in möglichst jeder Runde einen spektakulären Sturz hinzulegen, anders können wir uns die Stürze von Monti und Simon nicht erklären. Leider war das ITensis Team aber bei der ersten Zwischenrangliste auf dem letzten Platz anzutreffen. Wir mussten feststellen, dass es auch einige Spitzenteams in unserer Kategorie gab, die mehr Rennerfahrung hatten als wir. Schon ziemlich bald schickten wir den ersten Fahrer mit Helmkamera auf die Strecke. Philipp versuchte natürlich sein bestes, um einen möglichst guten Film zu machen. Nach einer superschnellen Runde, kam dann aber die grosse Enttäuschung, die Kamera hat nichts aufgenommen. Aber wir hatten ja genug Techniker am Start und schon bald ging’s auf die zweite Helmkamera-Runde. Die Kamera funktionierte jetzt, aber leider das Bike nicht mehr. Plötzlich war die Luft raus im Pneu. Aber auch das hat Vorteile, jeder der nicht weiss, wie man einen Platten flickt kann sich nun den Film von der Helmkamera anschauen, Gratisschulung vom Spezialisten nennt sich das  21.00 Uhr wurde es langsam dunkler und alle montierten ihre Scheinwerfer, alle ausser das ITensis Team, das hat sich nur mit ein paar Velolichter befassen müssen. Vielleicht nicht so hell, aber schnell montiert… Doch mit der Dunkelheit kam auch die Kälte, es kühlte schnell ab und bald schon kämpfte man im ITensis-Zelt um die paar wenigen Decken die uns Urs zum Glück mitgebracht hat. Doch einige Fahrer hatten so ihre liebe Mühe mit der Nacht und der Dunkelheit. Simon verschlief leider den Wechsel und so musste Christian eine undankbare Doppelrunde machen. Zum Glück hat ihn niemand fluchen gehört, als er nach einer Runde in die Wechselzone kam und kein Fahrer bereit stand. Andere Fahrer wollten dafür nicht mehr vom Bike steigen. Die Dunkelheit versetzte Patric in so ein Delirium, dass er in der Wechselzone jeweils fast den Wechsel mit Philipp verpasst hat. Bald schon wurde es aber hell und wir setzten unsere Runden wieder bei Tageslicht, aber dafür mit umso müderen Beinen fort. Doch nicht nur das, mit dem Tagesanbruch gab es auch eine neue Zwischenrangliste und siehe da, das ITensis Team hat sich über Nacht vom letzten auf den elften Platz vorgekämpft! Nach 24 Stunden, 8 Minuten 15 Sekunden und 7 Zehntel kam unser Schlussfahrer Alex ins Ziel. Und wie das ganze angefangen hat, hat es natürlich auch geendet, mit einem Bier, dass wir uns wirklich verdient haben!

Der Event war einfach genial. Auch wenn der eine oder andere, vor allem in der Nacht, sich die Frage gestellt hat, wie er sich zu diesem Rennen überreden konnte, wir werden nächste Woche unser Training für das nächste Jahr starten.

Das ganze Team möchte sich ganz herzlich bei den zahlreich erschienen Fans bedanken. Es hat uns motiviert, dass wir soviel Unterstützung hatten! Einfach super! Ein besonderes Dankeschön an unsere hardcore Fans Mark und Kathy, die, ausser den paar wenigen Stunden Schlaf die sie sich gegönnt haben, mehr oder weniger 24 Stunden dabei waren.

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