Morgens um 8.40 fiel für die Eliteläufer der Startschuss zum 41. Engadin Skimarathon. Mit am Start auch die beiden LLG Belance Läufer Philipp Lenz und Ricarda Felix. Doch mussten sich diese noch 25 Min. gedulden, bis auch für sie und die restlichen Läufer im Startblock Hauptklasse B der Engadiner begann. Obwohl Frauen und Männer getrennt starten, war wie immer am Start ein riesen Gedränge und so wurde Ricarda auch schon auf den ersten 500m das erste Mal über den Haufen gefahren.
Als nach gut 1 km die beiden Startfelder zusammentrafen, liefen die beiden Belance Läufer plötzlich nebeneinander. Wie lange das so ging, bis sie sich endlich bemerkten bleibt wohl für immer ein Rätsel, aber sie haben sich dann doch noch gesehen und so im allgemeinen Gewühl ein Schwätzchen abgehalten. Doch hatte Philipp nicht lange Geduld sich im Schritttempo vorwärts zu bewegen und bahnte sich einen Weg nach vorne. Ricarda nutzte diese Gelegenheit und hängte sich dahinter. Das ging ca. 5km gut, wo dann die erste Steigung kam und Philipp die Abkürzung über die Klassisch-Loipe nahm und so den trainierten Doppelstockeinsatz voll ausnützen konnte. Da dies nun auch andere Läufer versuchten, war der Anschluss für Ricarda leider weg und so kämpfte sich jeder einzeln von Sils nach S-Chanf ins Ziel.
Ricarda fühlte sich im Stazerwald top fit und konnte so viel Zeit gewinnen, leider verlor sie die aber wieder beim Flughafen in Samedan, wo sie mit dem Gegenwind und den Loipenverhältnissen nicht zurechtkam. Philipp lief mehr oder weniger konstant. Da es auch immer mehr Platz gab, viel ihm das Überholen nun auch immer leichter und so schaffte er es mit der fast gleichen Zeit wie letztes Jahr (2:42.33,2) als 2830. ins Ziel. Ricarda kam eine halbe Stunde später mit einer Zeit von 3:11.54,4 als 671. ins Ziel.